
Häufig gestellte Fragen.
1. Was macht eine Heritage Consultant genau?
Eine Heritage Consultant berät und begleitet Projekte im Bereich Kulturerbe – von der Potentialanalyse historischer Stätten bis zur Entwicklung von Managementplänen, Nominierungen für die UNESCO-Welterbeliste oder Heritage Impact Assessments (HIA). Ziel ist, kulturelles Erbe fachlich fundiert zu bewahren und gleichzeitig zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten.
2. Können Sie bei einem Nominierungsverfahren für die UNESCO-Welterbeliste unterstützen?
Ja – Nominierungen gehören zu meinen Kernkompetenzen. Ich begleite den gesamten Prozess: von der ersten Idee über die Erstellung des Nominierungsdossiers bis zur Einreichung, in enger Abstimmung mit allen Beteiligten und unter Berücksichtigung der aktuellen UNESCO-Richtlinien. Auch die Evaluierungen von bereits erstellten Dossiers und Managementplänen ist möglich.
3. Was ist ein Heritage Impact Assessment (HIA) und wann ist es erforderlich?
Ein HIA ist eine Kulturerbe-Verträglichkeitsprüfung, die die Auswirkungen geplanter Projekte auf den außergewöhnlichen universellen Wert einer Welterbestätte untersucht. Die UNESCO oder ICOMOS fordern ein HIA häufig, wenn Bau- oder Infrastrukturvorhaben in oder in der Nähe einer Welterbestätte geplant sind. Ebenfalls kann es notwendig sein, wenn vor Ort keine Einigkeit erzielt werden kann über die Auswirkungen auf die Welterbestätte.
4. Arbeiten Sie nur international oder auch auf nationaler/regionaler Ebene?
Ich arbeite sowohl international als auch innerhalb Deutschlands und auf regionaler Ebene. Viele Projekte erfordern eine enge Verzahnung von internationalen Standards mit lokalen Gegebenheiten und Akteuren.
5. Können Sie auch kurzfristig in ein laufendes Projekt einsteigen?
Ja, sofern es die Komplexität und der Projektstand erlauben. Ich übernehme häufig Koordinations-, Moderations- oder Beratungstätigkeiten in Projekten, die bereits begonnen haben. Unterstützend aber auch komplette Projekte.
6. Bieten Sie Schulungen oder Workshops an?
Ja – ich biete praxisorientierte Trainings zu Themen wie UNESCO-Verfahren, Managementplanung, HIA-Methodik, Besucherlenkung oder GIS-gestützte Analysen an. Diese können online oder vor Ort stattfinden. Es ist sinnvoll Kapazität und Wissen an der Stätte aufzubauen um die Stätten langfristig und sicher zu koordinieren.
7. Welche Vorteile hat die Zusammenarbeit mit Ihnen?
Sie profitieren von einer Kombination aus internationaler Fachkompetenz, interdisziplinärer Zusammenarbeit und praxisnaher Umsetzungserfahrung. Zudem bringe ich ein großes Netzwerk an Expert:innen aus Denkmalpflege, Architektur, Tourismus, Archäologie und GIS mit.