Augsburger Wassermanagement-System – UNESCO-Welterbe

Die Mitwirkung am Nominierungsverfahren für das „Augsburger Wassermanagement-System“ war fachlich und menschlich eine besonders bereichernde Erfahrung. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Augsburg – vertreten durch Antonia Hager, Ulrich Müllegger und Thomas Weitzel – konnten wir unsere Expertise in denkmalfachlicher Analyse, gestalterischer Vermittlung sowie in der Strukturierung und Ausarbeitung zentraler Bestandteile der Nominierungsunterlagen einbringen.

Unterstützt durch Dr. Barbara Rajkay bei der Auswertung historischer Quellen und Benjamin Dierig, der persönlich im Firmenarchiv der Dierig AG nach historischen Planunterlagen zu den ehemaligen Kraftwerken recherchierte, entstand ein Antrag, der technische, städtebauliche und kulturelle Dimensionen sensibel vereinte. Das Projekt zeigt, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit, klare Kommunikation und gemeinsames Engagement dazu beitragen, den außergewöhnlichen universellen Wert eines Kulturerbes international sichtbar und zugleich lokal verankert zu machen.